Geier

GEIER (Gyps fulvus)
Dritte in der Serie „Vögel Israels“

Der Gänsegeier, ein großer Raubvogel, nistet in bergigen Gebieten auf Felsvorsprüngen. Gamla ist eine, an einem steilen Hang im Norden Israels gelegene, alte jüdische Stadt und heute ein Naturschutzgebiet. Dort gibt es die größte Geierkolonie in Israel. Geier nisten auch in den Hügeln der Golanhöhen, Obergaliläas, Judäas und Negevs. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,5 Metern schwebt der Gänsegeier auf der Suche nach Nahrung in große Höhen. Er ernährt sich von den Kadavern toter Tiere.

Der "Nesher", wie der Geier auf Hebräisch genannt wird, war zu biblischen Zeiten weit verbreitet in Israel und wird in der Bibel 26 Mal erwähnt. Während es in Israel früher Tausende von Gänsegeiern gab, ist diese Art heute vom Aussterben bedroht und es sind nur noch circa 70 Brutpaare übrig. Gegenwärtig laufen intensive Bemühungen und Projekte, um die Gänsegeierpopulation in Israel wieder zu steigern.

Medaillenbeschreibung

Vorderseite: Ein Geier fliegt über eine zerklüftete Landschaft.

Gemeinsame Rückseite der Serie: Das Land Israel als Zentrum der Welt von einer Satellitenkarte aus gesehen. Am Rand sieht man die Winkel und Himmelsrichtungen eines Kompasses, die den „inneren Kompass“ der Vögel symbolisieren, die ihnen den Weg zum Land Israel weisen.

Design: Igal Gabay